Fragen und Antworten rund um Ihr Haustier - Antworten zum Thema Schutzimpfungen

Impfschema

Die Kombinationsimpfungen gegen Staupe, H.c.c., Virushusten, Parvovirose, Leptospirose und Tollwut empfehlen wir, aufgrund des hohen Infektionsrisikos durch ständig importierte kranke Hunde in unsere Stadt, jährlich. Beginnend mit der 8. Lebenswoche sollten die Welpen – nach Wurmfreiheit – geimpft werden (Staupe-H.c.c.-Virushusten-Parvovirose-Leptospirose). Diese Impfung muss mit der zusätzlichen Tollwutimpfung nach 4 Wochen – also in der 12. Lebenswoche – wiederholt (aufgefrischt) werden. Danach erfolgt die Immunisierung (Staupe-H.c.c.-Virushusten-Parvovirose-Leptospirose + Tollwut) im jährlichen Turnus.

Staupe

Diese Erkrankung ist eine der bekanntesten und gefährlichsten Infektionskrankheiten des Hundes. Erste Anzeichen sind meist Augen- und Nasenausfluss, Fieber, Mattigkeit und Appetitlosigkeit. Es folgen Erbrechen, wässriger Durchfall und in einer weiteren Phase  Husten, Atembeschwerden und Lungenentzündung. Eine gefürchtete Komplikation ist die sog. nervöse Form der Staupe, die zu Krampfanfällen, Zittern und Gleichgewichtsstörungen führt. Diese Form endet in den meisten Fällen tödlich. Überlebt der Patient die Erkrankung, sind bleibende Schäden der Nerven, Schmelzschäden an den Zähnen oder harte Fußballen die Folge.

Hepatitis

Bei Hunden beginnt die Virushepatitis mit Fieber, Mattigkeit, Appetitlosigkeit, Augen- und Nasenausfluss. Im weiteren Verlauf folgen Durchfall und Schmerzen in der Leberregion. Oft bleibt eine chronische Leberentzündung zurück.

Leptospirose

Sie wird auch Stuttgarter Hundeseuche genannt. Erbrechen, Fieber, Mattigkeit, Inappetenz, vermehrter Durst und Schmerzen in der Nierengegend treten im Verlauf der Krankheit auf. Die Infektion erfolgt durch Lecken an Pfützen, die den Erreger beherbergen.

Parvovirose

Parvoviren können sich in jedem „Hundehäufchen“ befinden; durch Schnuppern erfolgt die Übertragung. Wir können die Erreger an den Schuhen in die Wohnung bringen. Nach Fieber und Mattigkeit folgt schnell blutiger Durchfall. Unbehandelt ist die Erkrankung in den meisten Fällen innerhalb weniger Tage tödlich.

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