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Parasiten bei Hund und Katze - Flöhe, Zecken und Co.

Fragen und Antworten rund um Ihr Haustier

Flöhe

Ein Floh kommt selten allein ! Im Fell eines Tieres leben nur ca. 5 - 10 % der gesamten Flohpopulation. Floheier und Larven (ca. 90 - 95 %) befinden sich in der Umgebung, dem Deckchen, im Teppich, zwischen den Dielen... Bei der Flohbekämpfung muss in jedem Fall daran gedacht werden, dass alle Plätze, wo Ihr Tier sich aufhalten kann, gereinigt werden. Es gibt verschiedene Methoden, mit diesen Plagegeistern fertig zu werden. Man kann versuchen, vorbeugend mit Tabletten einen Flohbefall zu verhindern. Sind sie einmal da, kann man anfangs alleine mit der gezielten Behandlung des befallenen Tieres mit Einreibungen (Mittel der Wahl), Fellbehandlungen mit Sprays, Flohhalsbändern oder Bädern schon oft eine „Flohfreiheit“ erreichen.

Hält allerdings der Flohbefall an, ist die Wohnung schon betroffen, wird man alleine damit nicht zurecht kommen. Hier muss man mit flächendeckenden Mitteln – einer Behandlung der Umgebung – weitere Maßnahmen ergreifen. Eine auf Ihre spezielle Situation abgestimmte Vorgehensweise können Sie mit uns besprechen. Das Hauptproblem in der Flohbekämpfung liegt heute darin, dass es in Zoohandlungen, Supermärkten und Apotheken häufig Mittel zur Flohbekämpfung gibt, gegen die die Flöhe resistent sind, d.h. die Mittel wirken teilweise nicht - Sie haben Erfahrung gewonnen und viel Geld investiert. Sie können sich diesen Frust ersparen, wenn Sie sich schon bevor ein Problem entsteht, von uns beraten lassen. Flöhe sind Überträger von Krankheiten und Würmern. Nach jedem Flohbefall sollte eine zusätzliche Wurmkur durchgeführt werden.

Zecken

In den vergangenen Jahren hat der Befall mit Zecken ständig zugenommen. Dabei reicht es, einen Spaziergang durch einen Park gemacht zu haben. Ist der Befall mit Zecken an sich schon keine reine Freude für Hund und Besitzer, so kommt noch hinzu, dass ein Teil dieser Parasiten mit Krankheitserregern infiziert ist, die Mensch und Hund gefährlich werden können. War es bisher „nur“ die Borreliose, so gibt es bei uns seit kurzem eine weitere Krankheit, die Babesiose.

Der beste Weg, diese Krankheiten und damit auch den Befall mit Zecken zu verhindern, sind Medikamente, die - auf die Haut aufgetragen - die Zecken abtöten. Dabei gibt es bei diesen Präparaten solche, die eine sogenannte „repellente“ Wirkung haben, d.h. sie verhindern in einem Großteil der Fälle, dass die Zecken zur Blutmahlzeit kommen. Grundsätzlich aber gilt, bemerkt man eine Zecke, sollte sie entfernt werden. Entweder Sie machen es mit einer Zeckenzange oder kommen einfach in die Praxis, wo wir uns darum kümmern.