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Urlaub am Mittelmeer - Welche Krankheiten erwarten uns?

Fragen und Antworten rund um Ihr Haustier

Hat Ihr Hund bei der Rückkehr aus dem Urlaub geringste Anzeichen einer Erkrankung, stellen Sie ihn bitte in der Praxis zur Untersuchung und Abklärung der Ursache vor. Nicht selten werden bei Blutuntersuchungen Krankheiten wie Babesiose (Piroplasmose), Leishmaniose, Ehrlichiose oder Dirofilariose (Herzwurmerkrankung) festgestellt.

Babesiose

Die Übertragung findet durch Zecken statt. Die Krankheitsanzeichen können in Fieber, Mattigkeit und Appetitlosigkeit bestehen. Im weiteren kommt es zu Blutarmut, Gelbsucht, eventuellem blutigen Urin und in der Folge zu Bewegungsstörungen, Lähmungen, Atemnot und Entzündungen des Auges und Zahnfleisches.

Leishmaniose

Die Übertragung findet durch Sandfliegen (Phlebotomen) statt. Es kommt zu Veränderungen der Haut in Form schlecht heilender Wunden, Hautrötungen, geschwürigen Veränderungen, Schuppenbildung, Haarverlust.

Ehrlichiose

Die Hundezecke ist für die Übertragung des Erregers verantwortlich. Schwäche, Fieber, Augenausfluss und Erbrechen sind die ersten Anzeichen. Später treten Gewichtsverlust, Blutungen im Urin und Stuhlgang, Schleimhäuten und der Haut sowie Nasenbluten auf. - Ödeme, Gelenkveränderungen, Erbrechen, schwankender Gang, Muskelzuckungen und vieles andere mehr folgen.

Dirofilariose (Herzwurmerkrankung)

Übertragung erfolgt durch Stechmückenlarven. Das größte Infektionsrisiko besteht zur Zeit in Norditalien (Poebene) und  auf den Kanarischen Inseln. Die Larven wandern von der Haut in die Blutbahn und gelangen auf diesem Weg zum Herzen. Verstopfung der Blutgefäße, Atemnot und chronischer Husten sind die hervorstechenden Symptome.

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